Matrix

Willst du weiterhin die Mangelmatrix nähren?

Ich hab vor kurzem ein Workshop von Regina Reitberger besucht mit dem spannenden Namen „Game over – breaking the Matrix“. Klingt schräg – war es auch – im positiven Sinne. Es ging in dem Workshop darum, aus der Geldmatrix auszubrechen und unsere Glaubenssätze und Limitierungen zum Thema Geld hinter uns zu lassen.

Vielleicht fragst du dich, was das Thema Geld jetzt bitte mit Feng Shui und Natürlichem Minimalismus zu tun hat?

Sehr viel. Würde ich sagen. Auch Geld ist Energie und ständig im Fluss. Auch bei Geld geht es wie bei unseren Räumen um die Aufmerksamkeit – in diesem Fall um die Bewertung – die wir ihm geben. Und mit unserem Konsum – auch dem Konsum unserer Möbel, Dekogegenstände und bis hin zum Konsum unserer täglichen Lebensmittel – tragen wir Verantwortung. Richtig viel Verantwortung.

Regina hat in ihrem Workshop über die Mangelmatrix gesprochen und ich will diese Gedanken gerne mit euch teilen, weil ich finde, dass wir uns unserer Verantwortung beim Konsumieren endlich bewusst sein MÜSSEN, dass wir es uns nicht mehr erlauben können unbewusst, viel und „billig“ im Sinne von Ressourcen ausbeutend, zu kaufen.
Mit jeder Kaufentscheidung tragen wir dazu bei, dass Ressourcen, die Natur oder auch Menschen entweder ausgebeutet oder nachhaltig und gut behandelt werden und steigen somit in einen Kreislauf ein, der sich letztendlich bei uns selbst wieder schließt.

Die Mangelmatrix
Quelle: Regina Reitberger

Ich bin schon seit vielen Jahren ein konsequenter Amazon Verweigerer und überlege mir immer bewusster wem ich mein Geld und somit auch meine Lebenszeit (die ich ja dafür aufwende um Geld zu verdienen) gebe. Ich habe irgendwann für mich die Entscheidung getroffen, dass Amazon und alle diese gesichts- und für mich seelenlosen großen Konzerne, der Welt und mir nichts Gutes tun.

Da kann man jetzt von Karma sprechen oder einfach nur über die Tatsache, dass keiner dieser (Achtung, Verallgemeinerung… ) Internetriesen in unser Sozial- oder Steuersystem einzahlt, dass damit keine Arbeitsplätze in unserer Region geschaffen werden, die wiederum Steuern in unsere Gemeinden einzahlen, die wiederum uns allen zugutekommen.

Doch wie steige ich jetzt aus diesem Kreislauf aus?

Sieh immer den Menschen hinter dem Produkt! Es geht um DEINE bewusste Kauf Entscheidung.

Ja, klar wär es oft einfacher, schneller und auch günstiger mal kurz bei Amazon zu bestellen. Aber ich empfinde viel mehr Freude und Wertschätzung für die Produkte, die ich mir in regionalen Läden oder bei nachhaltigen Unternehmen kaufe, wo ich im besten Fall weiß, wer die Menschen sind, die am Ende des Tages von meinem Geld profitieren und dieses auch an mich wieder über ihre Serviceleitung und deren Steuern zurück fließt.

Jetzt wirst du vielleicht denken, ja aber ich hab halt nicht das Geld alles regional und nachhaltig zu kaufen. Ich glaube, es beginnt nicht damit ob wir uns etwas leisten können, sondern viel mehr mit der Frage, was brauche ich zum Leben? Was ist das richtige Maß, die richtige Anzahl an Dingen, die ich für mein Leben brauche und die mir gut tun? Diese Frage kann sich jeder nur für sich selbst beantworten. Aber ich warne euch schon mal vor, diese Antworten können euer Leben, das eurer Kinder und noch vieler anderer Menschen verändern.

Ich freu mich auch besonders auf deine Meinung zu diesem Thema, vielleicht siehst du das ja ganz anders und kannst meinen Horizont erweitern? Schreib mir gern dazu ein Kommentar.

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